Donnerstag, 18. Februar 2010

Handel

Vor etwas über einem Monat habe ich Ma Dib'la ein Startkapital von 100 Millionen ISK überwiesen mit dem Auftrag, es zu vermehren.
Zeit Nachzufragen, was Sie in der Zwischenzeit getrieben hat.


Guten Tag Dysno. Gut, dass du fragst. Ich habe das Investmentskapital lokal in hochvolatile Produkte mit mittlerem bis hohen Umsatzvolumen investiert. Nach näherer Marktanalyse habe ich dabei den Schwerpunkt auf qualitativ hochwertige Produktvarianten bekannter Basisprodukte gesetzt und als zweiten Schwerpunkt noch Implantate im Skill-Boosting Bereich ins Portfolio genommen, hier aber eher im Niedrig- bis Mittelpreisbereich, da andernfalls eine zu hohe Stückpreis-Investition erforderlich wäre.
Erzielte Gewinne habe ich reinvestiert und dabei auf eine angemessene Streuung innerhalb der Zielmarktgebiete geachtet. Die Liquiden Mittel liegen überwiegend im Zielbereich von 5 bis 15 Millionen.
Mit deiner ausdrücklichen Genehmigung habe ich diverse erforderliche Eigenentnahmen vorgenommen. Neben einem notwendigen Transportschiff (eine Fregatte der Probe-Klasse) habe ich insbesondere verschiedene Skillbooks erworben. Hauptkostenpunkt waren dabei die 5 Advanced Learning Skills zu je 4,5 Millionen.
Zu den Zahlen:
  1. Liquide Mittel: 8.188.389 ISK
  2. In Kaufangeboten gebundene Mittel: 121.496.420 ISK
  3. Wert der zum Verkauf angebotenen Waren: 21.600.000 ISK
  4. Notwendige Kapitalentnahmen für Material und Skillbooks: ca. 24 Millionen ISK.
Die Kurzfristig realisierbaren Mittel (Wert 1 und 2) liegen somit bei 129,684.809 ISK, was einer Steigerung des Startkapitals um 29,7 % entspricht. Da die notwendigen Entnahmen in diesem ersten Monat zwangsläufig recht hoch waren, hoffe ich auf einen noch höheren Gewinn in den Folgemonaten.

Danke, Ma. wenn ich dich richtig verstanden habe, läuft alles glatt. Denke ich. Ich hab zwar schon bei "hochvolatil" etwas den Faden verloren aber trotzdem: Gute Arbeit!

Samstag, 13. Februar 2010

Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin...

...dann kommt der Krieg zu dir.

Tja, nach dem Debakel in D-GTMI haben die Providence-Holder ihre Strategie geändert. Wir werfen unseren Gegners erstmal nur kleinere Verbände entgegen und warten Ihre nächsten Schritte ab.
Kleingeistige Kritiker würden sagen, dass die CVA-Mitglieder Beten und auf ein Wunder hoffen und die übrigen Holder abwarten und Quafe trinken. Aber das sind natürlich nur bösartige Unterstellungen.
Trotz unserer verbesserten Taktik hat -A- das recht zentrale System 9UY4-H erobert und an Ursha' Kahn gegeben, die den dortigen Außenposten übrigens auch errichtet hatten, bevor CVA ihn erobert hatte.
Die Sylph-Allianz verlor dann überraschend Ihre Souveränität in 3 Systemen (Rechnungen nicht bezahlt?) und Ursha' Kahn konnte sich auch noch das System J6QB-P samt Station schnappen.
Wie es weitergeht, wie lange -A- noch Angreifen will, wie gut U'K ihre Besitzungen wird halten können - wir werden sehen.

Mein Beitrag zum Krieg bestand dabei in der letzten Zeit lediglich aus Hilfe beim Eskortieren vom Frachtern ins und aus dem High-sec. in unsere "Steel-Pocket", daher gibt es von mir auch keine Kampfberichte.

Soweit mein kurzes Update zum epischen Krieg um Providence. Die Gegner haben noch weit über 40 Stationen zum Erobern vor sich, und das Blatt kann sich noch wenden. Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es weitergeht.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Die verhängnisvolle Macht der Drogen.

Im 0.0. und Low. Sec. kümmert sich niemand darum, wieviele illegale Drogen man durch die Gegend fliegt. Das kann angenehm sein, kann aber natürlich auch zu Missbrauch verleiten.
So wurde zum Beispiel bei der Diskussion über den neuen Namen für die gerade aufgelöste Goonswarm-Allianz offenbar ein besonders Heftiger Drogencocktail verteilt.
Anders ist der neue Allianz-Name SOLODRAKBANSOLODRAKBANSO (Ticker LODRA) ja wohl kaum zu erklären.

Aber wenn der gesunde Verstand ein ruhiger Hafen ist, segelten Goonswarm ja schon immer mitten durch den Orkan, um mal eine etwas veraltete Seefahrtsanalogie zu gebrauchen.
Also, Ex-Goons, viel Spass mit eurem neuen Namen.

P.s.: Ja, ich werde auch noch was zu den aktuellen Vorgängen in Providence schreiben, versprochen...

Montag, 8. Februar 2010

Klappe zu, Bienen tot!

Goonswarm hat sich aufgelöst! einer der größten, vermutlich sogar die größte Allianz von New Eden ist in Rauch aufgegangen. Einer Ihrer Direktoren hat einen akuten Anfall von "macht euern Scheiß doch alleine!" bekommen, die Allianz nach Strich und Faden ausgeplüdert und Sie dann aufgelöst.
Was für eine Sensation...

..war das doch vor 5 Tagen, als diese Nachricht noch neu war. Na ja, ich hatte ja noch nie den Anspruch, ein topaktueller Nachrichtenblog zu sein.

Aber für alle, die sich für immer an diesen historischen Augenblick erinnern wollen, habe hier ich die beiden Karten, die ihr euch dazu auf eine gesicherte Speichermatrix ziehen müsst:
Influencemap 3.2.112YC

Influencemap 4.2.112YC

Ich denke, diese beiden Bildchen geben einen netten Überblick darüber, was passiert ist. Schon erstaunlich, wie schnell sowas manchmal geht.

Montag, 1. Februar 2010

Der Kampf um D-GTMI

Als ich in der Magrathea VII -Station in einem neuen Klon erwachte fiel mir auf, dass dies mein erster Tod seit dem Beitritt in die RATS-Corp. war. Das passte irgendwie, den Schließlich war am Tag zuvor ja auch schon alles schief gegangen, und die mit uns verbündete Paxton Federation hatte ein Sternensystem samt Outpost verloren. Was war geschehen?

Es fing damit an, dass die Libertas Fidelitas Allianz im Auftrag von CVA einige System in der Catch-Region übernahm. Das gefiel der dort ansässigen Allianz Against All Authorities (-A-) nicht und Sie eroberten die Systeme zunächst zurück um dann nach Providence vorzurücken.

Am 25ten ging es daher nach D-GTMI, wo -A- den Außenposten in den Reinforced-Modus geschossen hatte. Ich kam mit einer zuverlässigen Brutix, und wir warteten innerhalb des Schutzschildes einer POS auf unseren Einsatz.
-A- zeigte derweil, was Sie auffahren können:




[ hier passendeMusik einfügen,
die hier zum Beispiel ]

Diese Truppe von Mega-Capitals zerschoss die Jump-Bridge und Verschwand dann wieder. Unsere eigenen Großkampfschiffe tauchten nicht auf.
Nach einigen Warten griffen wir schließlich ein Gatecamp von -A- an - und ich wurde prompt abgeschossen. Mann, in so einem Fleetfight kann es sehr hektisch zugehen. Ich kam kaum dazu, die angegebenen Ziele auf der Anzeige zu finden, geschweige denn, Sie zu beschießen. Insgesamt war das kleine Geplänkel aber ein Erfolg. Ich hatte an meinem ersten Fleetfight außerhalb der Ganknight teilgenommen und das musste erst mal reichen. Ich verabschiedete mich.

Wir konnten das System nicht zurück erobern und am 27ten galt es dann: entweder wir können -A- aufhalten, oder sie übernehmen das System.
Ich war wieder mit einer Brutix vor Ort und während sich die Schlachtkreuzer sammelten, tickte der Reinforcement-Countdown der (passend umbenannten) Station langsam herunter.
Es versammelten sich über 1600 Piloten in D-GTMI und es war klar, dass so viele Schiffe mit Warp-Antrieb auf einem Haufen das Raum-Zeit-Kontinuum verbiegen konnten. Wissenschaftler nennen diesen Effekt "Spatial Distortions", Pod-Piloten nennen es Lag.
Wir bekamen Anweisungen, wie man mit diesem Phänomen am besten umgeht und warteten auf unseren Einsatz.
Während dessen hörten wir von einem Gefecht der Capital-Schiffe beider Seiten. Tatsächlich war -A- an das Passwort der POS gelangt, in der sich unsere Großkampfschiffe versammelt hatten. Sie fingen an, Sie mit Schlachtschiffen aus dem Energieschild der POS "herauszukegeln". Es wurden falsche Entscheidungen seitens des Flottenkommadaten getroffen und -A- wusste mit dem Lag viel besser umzugehen. Als unsere Capitals zurückkamen, hatte sich der Gegner bereits viel besser auf die Spatial Distortions einkalibriert, während viele unserer Schiffe nichts tun konnten. Das Ergebnis des Capital-Kampfes: 131 : 0 für -A-
Der Kampf um D-GTMI war damit wohl gelaufen. Dennoch versuchte unsere Schlachtkreuzer-Flotte noch einen Angriff auf eine der von -A- aufgestellten Sovereignity-Blockade-Units (Diese Einheiten dienen dazu, die Souveränität in einem System aufzuheben und es damit angreifbar zu machen.).
Wir machten, insbesondere auch aufgrund des Lag, nicht wirklich viel Schaden. als dann ein starker Kampf-Verband von -A- auf uns zu kam, ergriffen wir schließlich die Flucht.

Das letzte, was ich an dem Abend noch mitbekam war, dass unsere Gegner gerade die Station übernahmen.
Am nächsten Tag versuchte ich dann, das System zu verlassen, mit dem oben beschriebenen Ergebnis.

Na dann. Wir haben immerhin an Erfahrung gewonnen. Auf dass die nächste Schlacht besser laufen möge.