Samstag, 3. Dezember 2011

Lebenszeichen!

Au Mann! Da bekomme ich nach meinem letzten Eintrag noch von 2 Lesern mitgeteilt, dass Sie mein Geschreibsel wirklich mögen, und wie als Reaktion darauf gibt es von mir erst mal 7 Monate Funkstille.

Was also ist passiert?
Gar nichts, eigentlich. Ich war einfach, wie man so sagt, ausgebrannt, was das Fliegen von Raumschiffen betrifft und brauchte eine längere Pause.
Das kann jedem Kapselpiloten passieren, und es ist nicht einmal selten.
Wieso ich allerdings nicht in einem Eintrag in diesem kleinen Logbuch hier Bescheid sagen konnte, dass in der nächsten Zeit nicht viel von mir zu hören sein wird, dafür habe ich keine befriedigende Erkärung. Ich schätze einfach, wenn ich abrupt das Interesse an etwas verliere, verliere ich es wirklich abrupt.

Das wollte ich eigentlich nur Sagen, aber wo ich gerade am Schreiben bin: in einem anderen alten Eintrag schrieb ich:

"Ich bin zumindest schon mal Optimistisch, dass ihr den Kriegsausgang dann hier im Blog nachlesen könnt. "

Es ging dabei natürlich um den Krieg der Northern Coallition und Freunde (also Wir) gegen die diversen Bewohner der Drohnengebiete. das ist nach den Zeitmaßstäben von New Eden inzwischen zwar längst antike Geschichte, aber hier ist trotzdem das Endergebnis der damaligen Ereignisse:


Wir haben verloren.


Dabei hat sich die Cold Steel Alliance hervoragend geschlagen. eine ganze Weile hat sich unser Außenposten in 5T-KM3 gegen die anstürmenden Gegnerhorden gehalten und die CSM ist dadurch sogar kurzzeitig wieder auf der Souveränitätskarte aufgetaucht.
Aber letztendlich wurden die tapferen Widerstandskämpfer dann doch überrannt. Immerhin scheinen wir den Gegner so beeindruckt zu haben, dass Sie den letzten Namen der Station "Ein Keines Gallisches Dorf" bis heute beibehalten haben.

Die Cold Steel Alliance selbst hat sich inzwischen allerdings de fakto aufgelöst.
Die letzte Corp., bei der ich war, ist inzwischen einer Allianz namens Eternal Evocation beigetreten und wohnt wieder in Providence und zwar genau in der Ecke, in der Sie auch schon wohnte, als ich Sie vor über 2 Jahren kennenlernte.

Es zeigt sich also, dass sich ein langer Atem in New Eden tatsächlich auszahlt.

Vielleicht ist das ja auch für mich eine Motivation, in Zukunft hin und wieder mal etwas zu schreiben. Wieviel ich schreibe wird aber natürlich davon abhängen, ob und wieviel ich in Zukunft in New Eden herumfliege. Gerade jetzt war ich Motiviert genug, einen 5 Monate überfälligen Logbucheintrag nachzuholen. Das ist immerhin ein Anfang.

Sonntag, 1. Mai 2011

Thema des (letzten) Monats - Was mache ich in EvE?

So viele Möglichkeiten.

Die Mitglieder des EvE-Blogpacks wollten diesmal erzählen, was sie in New Eden eigentlich so tun, während Sie in ihren Kapseln herumschwimmen.
Bei mir ist das zur Zeit nicht so viel, aber ich will trotzdem mal einen Überblick geben:

Ich lebe im 0.0 im Vale of the Silent als Pilot der Cold Steel Alliance, die wiederum Gäste der so genannten Northern Coallition, oder genauer gesagt von R.A.G.E. sind.

Zur Zeit fliege ich, wenn ich denn mal unterwegs bin, meist in großen Flotten mit: Invasionsflotten abwehren, gegnerische Infrastruktur Abreißen, also Dinge, bei denen es mehr auf Anzahl der Schiffe denn auf individuelles Kriegertalent ankommt.
Viele schreckt gerade dieses "Blobben" als primäre Kriegstaktik vor dem Umzug ins 0.0 zurück -und ich kann das nachvollziehen- aber ich hatte auch als Schlachtschiffpilot Nr. 147 schon erstaunlich viel Spass.
Vielleicht weil man um ein Stück von New Eden zu kämpft, dass einen, zumindest ein kleines bischen, tatsächlich gehört? Ich weiß es nicht.

In Friedenszeiten habe ich meine Zeit meistens damit verbracht, gegen die im 0.0 wohnenden Piratenfraktionen (in diesem Fall die Gueristas) zu Kämpfen. Dazu habe ich Ihre Stützpunkte vom Typ Haven und Sanctum aufgespürt und dort ordentlich aufgeräumt. Leider waren ich und die anderen Podpiloten, die dieser Beschäftigung nachgehen, dabei offenbar zu erfolgreich. Nun verlegen die diversen Piratenfraktionen diese Stützpunkte tiefer in den 0.0-Raum.
Womit ich also zukünftig mein Geld verdiene? Keine Ahnung, wir werden sehen.

Aber ums Geldverdienen kümmert sich inzwischen ja auch jemand anderes: Ma Dib'la.
Und die kann bei dieser Gelegenheit ja auch noch mal Erklären, was Sie eigentlich so macht:

Danke, Dysno. mein grundsätzliches Geschäftsmodel habe ich vor langer Zeit schon mal erklärt, aber meine Ausführungen waren einigen Leuten wohl zu kompliziert. Daher versuche ich es nochmal Einfacher:

Ich operiere von einem der Großen Handelsplätze von New Eden aus (nein, nicht Jita) und durchforste den Makt nach Waren, bei denen die Preise der Kaufs- und Verkaufsangebote weit auseinanderliegen und die auch in annehmbarer Menge gehandelt werden.
Bei diesen Produkten setze ich dann einen Kaufauftrag, warte bis mir andere Piloten das jeweilige Produkt verkaufen, sammle das ganze Zeug ein und setzte einen Verkaufsauftrag mit einem entsprechend höherem Preis.
Und wenn dann jemand zuschlägt mache ich Gewinn, ganz einfach.
Das ist es im Prinzip schon.
Auf Technische Hilfsmittel wie das Trading-Tool von Kontalaa habe ich dabei bisher Verzichtet. Ich weiß selber nicht genau wieso, vermutlich liebe ich einfach "Handarbeit".

Danke, Ma Dib'la. Soweit also ein Überblick über unsere "berufliche Tätigkeit". Mein großes Projekt für den nächsten Monat ist dann: Mal nicht auf den allerletzten Drücker zum Thema des Monats Schreiben.

Montag, 25. April 2011

Siege und Niederlagen!

Ok, eigentlich mehr Niederlagen. Ganz eigentlich sogar nur Niederlagen, es läuft gerade nicht gut für den Norden.
Die Cold Steel Alliance hat ihr erstes System verloren und auch unser "Nachbarsystem" ZLZ-1Z ist gefallen.




Und ich habe keine Zeit, bei der Verteidigung zu Helfen.
Was macht nun in einer solchen Situation?
Man erinnert sich natürlich an vergangene Siege.

In diesem Sinne:


Man sieht, der momentane Krieg gegen die Northern Coalition ist keineswegs der Erste.
Ob sich das Blatt diesmal auch noch wendet?
Keine Ahnung, wir werden sehen.

Ich bin zumindest schon mal Optimistisch, dass ihr den Kriegsausgang dann hier im Blog nachlesen könnt.

Mittwoch, 20. April 2011

Im Herzen des Sturms...

...kann es ganz schön langweilig sein.

In unserer Heimat -dem Vale of the Silent- brennt mittlerweile ziemlich das Vakuum (im übertragenen Sinne natürlich, da Vakuum nicht wirklich bla bla bla ihr wisst das ja alle, ihr seit ja alle selbst Raumfahrtexperten).

Vorgestern ging es trotzdem erst mal in die Venal Region, wo wir erfolgreich eine feindliche Station einrissen und die Verteidigungsflotte gründlich zerschmetterten.
Da recht viele Piloten wie vom Flottenkommando verlangt in Abbadons gekommen waren, sah das ganze dabei zeitweilig wie eine CVA-Werbeaktion aus.

Amarr Victor, oder was?

Nach diesem Nebengeplänkel sollte es gestern dann aber um alles gehen. Im ZLZ-1Z System, nur Zwei Sprünge von unserer Heimat 5T-KM3 entfernt, standen schon Sovereignity-Blockade-Units (SBU's) herum. Es wurde Zeit für die Mutter aller Verteidigungsschlachten.
Schon eine halbe Stunde vor dem offiziellen Flottenstart flogen wir los, um auf eine der SBU's zu feuern. Als die feindliche Flotte von Pandemic Legion dann auftauchte, flohen wir allerdings sofort hinter die Schilde einer POS.
Und als dort unsere Gegner auftauchten, ging es ab zur Nächsten.
Dort wurde der Befehl ausgegeben, erst mal den Zentralturm zu Umkreisen, und das taten wir dann auch...
Lange.

Sehr lange.

Sehr, sehr, seeeeehr lange.

Um es kurz zu machen: Wir blieben den ganzen restlichen Abend wo wir waren. Die SBU's gingen online und der Außenposten wurde in den ersten Belagerungszyklus geschossen.

Zwischenzeitlich erklärte man uns zumindest den Plan, der dahinter steckte:
Während Pandemic Legion und Verbündete in ZLZ beschäftigt waren, griffen Flotten der Northern Coallition einfach diverse Feindliche Besitzungen an.

Überaschung!

Und unsere kleine 200 Schlachtschiff-Flotte hatte dabei die Funktion eines Köders, um die Gegner im System zu halten.

Na gut, wenns was bringt.
Wenigstens habe ich keinen Schiffsverlust zu beklagen.

Und Gelegenheit für echte Kämpfe werden sich in diesem Krieg sicher noch mehr bieten, als mir lieb ist.

Dienstag, 12. April 2011

Back to Business

So langsam gewöhne ich mich ja daran, dass sich die politische Karte von New Eden jedesmal gründlich umkrempelt, sowie ich mal eine Zeit nicht auf Sie achte. Vermutlich, weil sich diese politische Karte ohnehin in stetem Fluss befindet, aber wenn man nicht täglich nachsieht, fällt es halt mehr auf.
So haben die Feinde der tendenziell eher Nördlich beheimateten Alliancen (aka die Northern Coallition, also wir) inzwischen die gesamte Geminate-Region zurückerobern können und fangen an, vermehrt im Vale of the Silent herumzustrolchen.

Bräunliche Verfärbungen mit
Spuren von Rot: Fast nie ein
gutes Zeichen.

Nun, es wird wohl Zeit für mich, mal wieder einzugreifen.

Und so war ich heute endlich wieder bei einer Flotte dabei. Es ging bis in die Cache-Region nach I6-SYN wo wir einen Cynojammer, 2 Sprungbrücken, einige POS-Warpscrambler und gefühlte 200 POS-Geschütze lahmlegten.

Immer feste Druff!

Was es gebracht hat und wie sich der weitere Krieg entwickeln wird - wir werden sehen. Aber als 0.0 Bewohner lebt man halt fast permanent in interessanten Zeiten...

Donnerstag, 31. März 2011

Thema des Monats - Lieblingsschiffe

Mann, ob mich meine Corp wohl inzwischen für Tot oder Verschollen erklärt hat? Ich war in letzter Zeit wirklich kaum noch im Weltraum zu sehen.

Dennoch will ich als wohl definitiv letzter im EvE-Blogpack dann auch noch was zum Thema des Monats - Lieblingsschiffe - schreiben.

Zunächst muss man dabei natürlich zwischen dem Bekämpfen von Nicht-Kapselpiloten und dem Kampf gegen andere "Poddis" unterscheiden.

Bei ersterem kümmere ich mich zur Zeit vorwiegend um Guerista-Sanctums. Aber schon vorher - auch beim Fliegen von Missionen für Gallente-Agenten - hatte ich stehts ein bevorzugtes Schiff: Die Dominix.

Ok, die "Domi" (gelegentlich auch Kampfkartoffel genannt) ist ein Beispiel für ein Schiff, dass grottenhässlich aber überaus Funktionstüchtig ist, eine Designphilosophie die sonst die Caldari für sich beanspruchen.
Aber Sie ist nun einmal enorm Praktisch: Sie hat eine gute Panzerung und als Drohnenschiff läßt sie sich flexibel gegen jeden Gegner und Schiffstyp einsetzen.
Viel mehr kann man zu diesem Schiff auch gar nicht sagen: Die Dominix - Klumpig, Praktisch, Gut.


Beim PvP (Podpilot vs. Podpilot) wird die Sache etwas komplizierter, da hier ja verschiedene Schiffstypen zum Einsatz kommen.
Daher lohnt es sich, erst mal einen Blick auf meine Killboard-Statistik zu werfen:
Wie man sieht, ist das hier von mir am meisten verwendete Schiff die Megathron. Das ist natürlich dadurch bedingt, dass PvP für mich vor allem riesige Flottenaktionen beinhalten, und da wird halt gerne nach bestimmten Schlachtschiffen gefragt. Wenn fast nur Galente-Schiffe fliegt ist das im zweifel die Megathron.
Aber dieser Schiffstyp ist mir dennoch ans Herz gewachsen. Ein gutes Schiff, dass auch deutlich schicker aussieht als die Dominix.


Eine besondere Erwähnung als mein bevorzugtes Reiseschiff im 0.0 verdient dann noch die Helios.

Helios in Aktion

Aber über die habe ich schon mal geschrieben, daher ist hier für heute erstmal Schluss.

Demnächst gibts dann hoffentlich wieder etwas mehr von mir, bis dahin,
Fly Save.

Freitag, 11. März 2011

VERDAMMT!

VERDAMMT!

VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT!
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VERDAMMTEMISTDRECKSKACKEFICKENNOCHMAL!

Puh, so das musst mal raus.
Ich weiß gar nicht, wieso mich dieser Abschuss so viel mehr aufregt, als meine anderen Schiffsverluste. Vermutlich weil ich, zumindest seit dem Umzug ins Vale of the Silent, bisher noch nie beim "Ratten" von Feinden erwischt wurde.
Aber hier konnte ich nichts machen. Der Rote kam offenbar ins System gehüpft als ich gerade abdockte. Als ich ihn in der Übersicht sah, war ich schon im Warp in Richtung auf eine Sanctum der Gueristas.
Und genau in dieser Sanctum wartete er bereits.
Pech.

Nun ja, Zeit ein neues Schiff zu kaufen.